Es geht wieder los: Ausbildung bei Oscar Esser
Die Ausbildung bei OSCAR ESSER hat eine große Tradition. Schon seit fast 100 Jahren bilden wir junge, motivierte Menschen aus. Sowohl als Bürokaufleute sowie als „Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice“ haben junge Leute bei uns eine echte Zukunftsperspektive. Sogar die Rheinische Post hat schon darüber berichtet.
Die Rheinische Post berichtete bereits am 17. Januar 2007 über die Ausbildungschancen bei OSCAR ESSER.
Den Artikel des Redakteurs Holger Hintzen geben wir hier im Wortlaut wieder.
Umzug mit Hirn und Hand
Möbelpacker brauchen angeblich nur eines: Muskeln. Ein Vorurteil, meint Oliver Fruhen. Der Chef einer Mönchengladbacher Umzugsfirma setzt auf den neuen Beruf „Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice“.
Der Schrank in Oliver Fruhens Büro ist ein echter Trumm. Alt, hölzern, massiv – so ein Teil, über das sich Fruhens Mitarbeiter gewiss so richtig frreuen, wenn sie es im fünften Stock eines Altbaus ohne Fahrstuhl entdecken. Anpacken muss man halt können, wenn man für ein Umzugsunternehmen arbeitet. Mit Museklkraft alleine ist es aber auch nicht getan, meint Fruhen. Darum sucht der Geschäftsführer des Mönchengladbacher Umzugsunternehmens OSCAR ESSER seinen Nachwuchs auch nicht unter Bodybuildern, sondern unter jungen Menschen, die den noch viel jüngeren Beruf „Fachkraft für Möbel, Küchen- und Umzugsservice“ erlernen wollen.
Im vergangenen Jahr erst haben Pioniere dieses Fachs ihre Ausbildung begonnen. Oliver Fruhen hofft, dass mit Start des nächsten Ausbildungsjahres auch mindestens zwei Lehrlinge aus seinem Unternehmen im Berufskolleg in Mönchengladbach-Mülfort die dreijährige Ausbildung beginnen werden. Was sie darin erwartet, lässt schon der lange Namen des Berufs erahnen. Nicht nur Bücher in Kartons packen, Klaviere durchs Treppenhaus und schwere Schränke auf Möbel-Aufzüge wuchten, ist gefragt. Eine Umzugsfachkraft tut sich um Elektriker- und im Schreinerhandwerk um, lernt, Haushaltsgeräte und -maschinen an Wasserleitungen anzuschließen, einen Computer zu bedienen und bekommt auch noch ein paar Lektionen in Arbeitsorganisation, Umweltschutz und Umgang mit dem Kunden mit auf dem Weg. „Wer mit dieser Ausbildung fertig ist, ist ein Allrounder“, ist Fruhen überzeugt.
Braucht man das denn alles auch? Aber ja doch, findet Fruhen: „Wenn bei einem Umzug früher Lampen transportiert werden mussten, dann waren da ein paar Hängelampen abzumontieren. Heute sind das teilweise regelrechte Lichtanlagen.“ Selbst einfache Küchen haben heutzutage allerlei Elektrogeräte, die weitaus weniger grobschlächtig sind als Omas wuchtiger Gasherd. Vom Wert ganz zu schweigen. „Da können sie locker eine Küche im Wert von 50.000 Euro transportieren“, sagt Fruhen. Und das heißt: Fachgerecht abbauen und ebenso fachgerecht und materialsensibel wieder aufbauen.
Zuverlässigkeit und Fingerfertigkeit sind zwei Eigenschaften, die eine angehende Fachkraft mitbringen sollte, sagt Fruhen. Gegen weibliche Kandidaten hat er im Prinzip auch nichts einzuwenden. „Frauen können genauso gut Küchen montieren wie Männer – wenn sie vielleicht nicht gerade mit schweren Granitplatten hantieren müssen“, meint Fruhen, „und wenn man weiß, was jemand besonders gut kann, dann kann man ihn auch entsprechend einsetzen“. Freilich: Auch wenn keine Kreisrekorde im Gweichtheben nötig sind, um in der Branche zu arbeiten – ein Zehn-Kilo-Karton sollte keine unüberwindliche Herausforderung sein. Egal, ob Mann oder Frau. Einen Mitarbeiter, der nächstes Jahr die Ausbildung starten will, hat Fruhen schon gefunden. Ein weiterer Azubi wird noch gesucht. Wenn die beiden die Lehre erfolgreich absolvieren und unter Fruhens Regie weiter machen, erwartet sie ein Job, bei dem sie nicht nur in der Stadt herumkommen. „Bei Umzügen ins Ausland kann man auch schon mal eine ganze Woche unterwegs sein“, sagt der Chef, „das ist ein interessanter Job. Man hat jeden Tag neue Kunden, neue Situationen, neue Umgebungen.“ Und so viele massive alte Schränke gibt es ja nun auch nicht mehr….
Mehr zum vorgestellten Ausbildungsberuf erfahren Sie auch bei der IHK Mittlerer Niederrhein oder direkt bei OSCAR ESSER.